Gegen Altenberge erlebten wir, bei besserem Wetter als eine Woche zuvor, ein Spiel aus der Rubrik: gewonnen - abhaken und vergessen. Und vor allem verbessern!
Mit der Mannschaft vom letzten Jahr war die junge Truppe aus Altenberge nicht mehr zu vergleichen. Dennoch konnten wir in der ersten Viertelstunde mit schnellen, schön vorgetragenen Angriffen einige Verwirrung vor dem Tor stiften. Allerdings fehlte uns im Abschluss die nötige Konsequenz. Ausnahme blieb ein sehenswerter Schuss Steffis, der die Unterseite der Latte touchierte, dann aber weieder ins Feld sprang. Es gab Stimmen, die meinten der Ball wäre hinter der Linie gewesen. Vom Spoelfeldrand aus, hätte ich auch nicht auf Tor entschieden, obwohl es verflucht knapp war. Auch die ein oder andere Ecke brachte trotz erheblichen Gewusels vorm Tor der Altenbergerinnen keine wirkliche Gefahr. Trotzdem war es eine Halbzeit, die insgesamt zu unseren Gunsten hätte ausgehen müssen, in der wir uns aber durch unverständliche Zaghaftigkeit und teilweise statisches Spiel selbst mehr im Wge standen als die gegnerinnen.. So blieb es beim 0:0, nicht zuletzt, weil die zunehmend druckvolleren Angriffe der Gegnerinnen meist im letzten Moment gestört werden konnten.
In der zweiten Halbzeit erwischten wir dann einen guten Start und gingen in der 47. und 49. Minute jeweils durch Linda mit 2:0 in Führung. Beim erstenmal konnte sie eine Schuss, den die Torfrau nicht festhalten konnte abstauben und beim zweimal traf sie mit einem sehenswerten Fernschuß von rechts ins lange Eck. Eigentlich sah es jetzt so aus, als hätten wir das Spiel im Griff und würden schnell noch den ein oder anderen Treffer nachlegen. Doch denkste! Altenberge gab nie auf und versuchte immer wieder mit schnellen Kontern unsere Abwehr auszuhebeln. Das ist ihnen auch da ein oder andere Mal gelungen aufgrund ihrer fixen Stürmerinnen famos gelungen. In der 54. Minute, während unser Mittelfeld nahezu komplett noch am gegnerischen Sechzehner versammelt war, trugen sie einen Konter über außen bis kurz vor die Grundlinie, nutzten die Überzahl zu einem Pass vors Tor und versenkten dann aus kurzer Distanz den Ball unhaltbar knapp neben dem Pfosten. Die Partei war somit wieder komplett offen und blieb auch bis zum Schluss spannend. Es gab auf beiden Seiten noch einige Torchancen und schöne Spielzüge, aber es blieb eim 2:1, das auf Grund der kämpferischen Einstellung halbwegs in Ordnung ging. Allerdings hätten wir uns über eine Punkteteilung auch nicht beschweren können. |
