Das Spiel in Schapdetten hatten wir uns dann doch etwas leichter vorgestellt, aber die gegnerische Mannschaft startete in der 1. Halbzeit druckvoller, und wir fanden uns unverhofft tief in unsere Hälfte gedrängt. Bei schwer bespielbaren Platzverhältnissen und heftigem Gegenwind fiel es uns schwer vernünftigt aus dem eigenen Strafraum bis in die gegnerische Hälfte zu spielen. Meist waren es lange Bälle, die für eine kurzfristige Entlastung sorgten. In der 6. Minute wurde ein diagonaler Paß hoch in den Strafraum geschlagen, die wesentlich größere Gegenspielerin von Anna erreichte den Kopfball und lenkte den Ball unhaltbar in den Giebel. Direkt nach dem Anstoß schlug Linda einen schönen Pass auf Stefii, die den Ball dann quer vor dem Tor her im Netz versenken konnte. Aber schon in der 18 Minute stellte Schapdetten den alten Abstand wieder her. Nach einer Ecke, die akzeptabel abgewehrt werden konnte, überrannte eine gegnerische Stürmerin unsere leicht verschlafen wirkenden Abwehrreihen und hatte keine Mühe das Tor zu treffen. Auch der Rest der ersten Halbzeit spielte sich überwiegend in unserer Hälfte ab, allerdings standen wir immer sicherer in der Abwehr und zu wir ließen keine großen Torchancen mehr zu.
Die zweite Halbzeit begann dann von uns mit wesentlich mehr Druck. Es
spielte sich wieder alles in einer Hälfte ab, diesmal war esaber die von Schapdetten. Wir erkämpften uns wesentlich mehr Bälle und die Angriffe wurden auch ansehnlicher. Nur noch gelegentlich kam Schapdetten überhaupt vor unser Tor. In der 67. Minute setzte sich Steffi gut durch und traf mit einem beherzten Schuß unter die Latte ins Tor. Ein zu diesem Zeitpunkt wohlverdienter Ausgleich. Leider gelang es uns dann nicht mehr die nun mehr deutliche Feldüberlegenheit in weitere Tore umzumünzen, auch wenn noch die ein oder andere Torchance herauskam.. Es blieb aufgrund der verschlafenen ersten Halbzeit letztlich verdient beim 2:2. |