Unser Spiel am späten Sonntagnachmittag begann ähnlich wie das der
letzten Woche. Gegen schnelle und direkt spielende Wolbeckerinnen hatten
wir in der ersten Halbzeit nur wenig entgegen zu setzen. Gleich in den
ersten fünf Minuten spielten sie 2 große Chancen heraus, deren
Vereitelung uns aber nicht den erhofften Schub brachten, sondern uns
eher noch verunsicherten. Es dauerte eine Viertelstunde bis uns der
erste schöne Angriff über Linda und Steffi gelang. Allerdings war der
Abschluss dann zu harmlos. In der 30. Minute versuchte Eve es mit einer
Bogenlampe, da die Torfrau ziemlich weit vorgerückt war. Sie erreichte
den Ball allerdings noch. So blieb es in der ersten Halbzeit bei einem
für uns ziemlich schmeichelhaften 0:0.

Die zweite Halbzeit sind wir dann engagierter angegangen, und die
Partie gestaltete sich wesentlich offener. Leider passierte uns mitten in diesen Aufschwung hinein ein sehr unglückliches Eigentor. Ein
Querschläger überraschte Wanda und sprang hinter ihrem Rücken so
unglücklich auf, dass sie ihn nicht mehr erreichen konnte. Wir ließen
uns von diesem Rückstand aber nicht beeindrucken und haben weiter
versucht das Spiel zu machen und die Wolbeckerinnen hatten durch ihren
großen Einsatz in der ersten Halbzeit doch einiges an Kraft gelassen. So
kamen wir in der 73. Minute über links mit Linda und dann Steffi zum
Ausgleich. Der Ball ging zwischen Torfrau und Pfosten links unten ins
kurze Eck. Leider ist es uns dann aber - ähnlich wie in der letzten
Woche -  nicht gelungen die Konzentration aufrecht zu erhalten. In der
75. Minute wurde von beiden Seiten eigentlich nur versucht, den Ball vor
unserem Tor hoch raus- bzw. in den Strafraum reinzuschlagen, als eine
Spielerin sich ein Herz fasste und nach einem Angriff über die rechte
Seite den Ball sauber ins offene lange Eck schob. Die letzten 15 Minuten
waren von ständigem hin und her gekennzeichnet, brachten aber keine
nennenswerten Chancen mehr.

Anders als in der letzten Woche, wo der Sieg von Alverskirchen in
Ordnung ging, wäre gegen Wolbeck ein Unentschieden vor allem auf Grund
der Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte gerecht gewesen. Jetzt
müssen wir das Feld von hinten aufrollen. Ich hoffe, dass wir damit dann
am nächsten Wochenende auch wirklich starten. Nicht unerwähnt lassen
möchte ich die gute Schiedsrichterleistung. Er hat sehr souverän und
fair gepfiffen.