Heute ist der Spielbericht eine Leihgabe aus dem Online-Heimspiel:
Am 11. Spieltag trafen die beiden Mannschaften vom Kanal, der SC Münster 08 und TuS Saxonia II, aufeinander. Beim Stand von 2:0 für die Saxoninnen fiel das Flutlicht aus, das Spiel musste abgebrochen werden. Gestern erhielt Nullacht eine zweite Chance, die damals drohende Niederlage doch noch in einen Erfolg umzuwandeln, nutzte diese aber nicht. Das Nachholspiel ging mit 2:1 (1:1) an Saxonias Reserve.
Dabei führten diesmal die Nullachterinnen. Bereits in der 13. Minute traf Stephanie Rösner, nachdem 08 bereits zwei gute Chancen hatte liegenlassen. „Aber nach 30 Minuten haben wir uns irgendwie fallen lassen“, sah SC-Trainer Jochen König die Gäste immer stärker und seine Elf immer passiver werden. So war es Amke Ihben, Leihgabe der ersten TuS-Mannschaft (!), die nach einer schönen Einzelleistung den Ausgleich erzielte (36.).
Nach der Pause erhöhte Saxonia stetig den Druck, Nullacht ging auf dem Zahnfleisch. „Ein Teil meiner Mannschaft hätte ins Bett gehört und nicht auf den Fußballplatz“, hatte König einige kränkelnde Spielerinnen in seinen Reihen. Das nutzte erneut Amke Ihben (!!) zum Siegtreffer für Saxonia (72.). Erstaunlicherweise kam Nullacht ab der 80. Minute nochmals ins Spiel, konnte die sich ergebenden Chancen aber nicht mehr nutzen. Somit gewann Saxonia „etwas glücklich“, wie TuS-Coach Sven Schlicht fand.
|